Schwerin 2019
Alle Jahre wieder zieht es uns am ersten Juli-Wochenende nach Schwerin zum Fünf-Seen-Lauf.
Gestern war es wieder soweit.
Bereits am Freitag bin ich mit Monika und Tina nach Schwerin gefahren. Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen haben, wanderten wir gemütlich zur Startnummernausgabe, wo wir auch weitere Lauffreunde trafen. Hier ist alles fußläufig zu erreichen.
Für den Abend hatten wir, für eine gemeinsame Pastaparty, einen Tisch in einem gemütlichen Restaurant reserviert. Auch das ist Tradition, und es wurde wie gewohnt ein gemütlicher Abend mit lieben Freunden.
Nach einer Übernachtung im Hotel konnten wir am Samstag Morgen nach dem Frühstück ganz Gemütlich zum nicht weit entfernten Start gehen, wo sich nach und nach auch wieder viele liebe Lauffreunde einfanden. Hier herrscht immer eine wunderbare familiäre Atmosphäre.
Leider habe ich bei weitem nicht alle Lauffreunde getroffen, die ich gerne getroffen hätte. Aber die unterschiedlichen Startzeiten und das Wetter ließen dies nicht zu.
Eigentlich hatten wir ideales Laufwetter. Aber der ein oder andere Regenschauer ließ uns doch etwas vorsichtiger sein. So wurde auch die Kleiderfrage immer wieder überdacht.
Auch ich fällte kurz vor dem Lauf noch eine Entscheidung. Eigentlich war ich ja für den Halbmarathon gemeldet. Aber aufgrund der späten Startzeit und meines zu erwartenden eher langsamen Lauf-Tempos entschied ich mich kurzfristig für die Umbuchung auf 15 km. Das ist hier zum Glück alles ohne Probleme (allerdings gegen eine kleine Gebühr) möglich.
Aber die Entscheidung war richtig.
Da hier auch einige Streckenkombinationen angeboten werde, startet der Halbmarathon erst ganz zum Schluß. So können die ganz Verrückten zuerst die 10 km und danach den HM laufen. Deshalb wird der HM auch entsprechend später gestartet.
Da wir aber bereits um 9 Uhr vor Ort waren, hatte ich einfach keine Lust, zwei Stunden auf meinen Start zu warten, und dann ins Ziel zu laufen, wenn bereits kaum noch jemand vor Ort ist, und alles schon abgebaut wird.
So hatte ich einen entspannten Lauf und konnte diesen genießen.
Schön war auch, dass ich vor dem Lauf Angelika kennen gelernt habe. Wir waren sofort auf einer Welle und haben uns toll verstanden. Sie hat mir erzählt, dass es ihr erster Lauf ist, und sie hat sich von mir alles zeigen lassen.
Als Startnummer und Zeitnahmechip ordnungsgemäß angebracht waren, wollte Angelika auch mit mir gemeinsam laufen, weil sie der Meinung war, dass sie sehr langsam läuft. Aber da hat sie sich ganz schön unterschätzt.
Bereits kurz nach dem Start merkte ich schon, dass sie mir davon läuft. Ich konnte Ihr Tempo beim besten Willen nicht mithalten, und ich ließ sie ziehen.
Und das war gut so. Sie konnte das Tempo tatsächlich ohne Probleme durchhalte. Ein Zeichen, dass sie wirklich gut vorbereitet war. Dafür hat sie meinen vollsten Respekt. Ich bin froh, das ich sie nicht aufgehalten habe.
Hier nun die Impressionen vom Lauf:
Im Ziel habe ich Angelika wieder getroffen, und wir haben beschlossen, das wir auf jeden Fall in Verbindung bleiben. Ich bin gespannt, ob wir das einhalten.
Nachdem ich mich ein wenig erholt , und das alkfreie Finisherbier genossen habe, zog ich mir trockene Kleidung an und machte mich auf den Weg zum Bahnhof, wo ich auf Ilka und Peter wartete, um mit ihnen gemeinsam nach Hause zu fahren.
Das war in diesem Jahr eine Kurzfassung in Schwerin. Normalerweise hätten wir uns dort, wie im vorigen Jahr, noch einen schönen Nachmittag mit lecker essen und Eis gegönnt. Aber das Wetter war nicht dafür geeignet.
Nun freuen wir uns auf nächstes Jahr. Schwerin sieht uns auf jeden Fall wieder. Das Hotel ist schon gebucht.